PROTESTAKTION am 19.06. 15:00 Uhr – KOMMT ALLE!

+++ Pflegekassen verschleppen unseren Tarifvertrag +++ Inflationsausgleich und Betriebsrenten werden
blockiert +++ Protest vor der AOK Nordost in der Friedrich-Stampfer-Str. 1 (U Hallesches Tor) +++

Die Kostenträger der Persönlichen Assistenz stellen sich quer. Jetzt ist es an der Zeit auf die Straße zu gehen und zu zeigen, dass wir das nicht mit uns machen lassen. Es geht um unser Geld!

Die gemeinsame ver.di Tarifkommission von ambulante dienste und Neue Lebenswege hat mit den
Geschäftsführungen im Dezember 2023 einen neuen Tarifvertrag vereinbart. Die Änderungen, inklusive
der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) und der Inflationsausgleichprämie (3.000€), wurden auch noch
im Dezember den Refinanzierenden vorgelegt. Wir warten seit dem auf eine Umsetzung. Während die
Kolleg*innen im Öffentlichen Dienst der Länder (TVL) bereits seit letztem Jahr die Lohnerhöhungen
bekommen, sollen wir warten. Nicht mit uns!

In den letzten 6 Monaten haben der Senat und die Pflegekassen die Verhandlungen immer wieder
verzögert und sabotiert. Verhandlungstermine wurden kurzfristig abgesagt, sich an Absprachen nicht
gehalten und schließlich ein unhaltbares Angebot unterbreitet. Die nach langen Verhandlungen
erreichte Einigung bei der Betriebsrente wird infrage gestellt. So wandern wir in die Altersarmut. Nicht
mit uns!

Ein halbes Jahr warten, ist mehr als genug. Uns reicht es. Lebensmittel sind von 2021 bis 2023 um 27,2% teurer geworden und die Inflation geht weiter. Uns so hängen zu lassen, ist unverschämt und respektlos. Senat und Pflegekassen sehen aber keinen Grund unseren Tarifvertrag angemessen zu refinanzieren. Das kann nicht ohne
Reaktion bleiben. Sagen wir ihnen laut und deutlich: Nicht mit uns!

Die Verhandlungsführerin für die Kostenträger ist die AOK Nordost. Deswegen gehen wir genau dort hin! Kommt alle am 19.06.2024 um 15:00 Uhr zur Friedrich-Stampfer-Str. 1, in der Nähe vom U-Bahnhof Hallesches Tor, dem Sitz der AOK Nordost. Sprecht mit euren Teams, bringt Kolleginnen und Assistenznehmerinnen mit.
Ob Assitentinnen, Pflegefachkräfte, Einsatzbegleitungen, Büromitarbeiterinnen, uns alle betrifft es
gleichermaßen. Es geht um unser Geld, unsere Altersvorsorge, unsere Leistung, die wir jeden Tag
erbringen und für die wir immer weniger bekommen!

    Das ist kein Spaß. Es geht um viel Geld!