Hintergrund: Die zweite Verhandlungsrunde der TV-L-Tarifverhandlungen am 6. und 7. Februar 2019 verlief ergebnislos. Aus diesem Grund riefen ver.di und andere DGB-Gewerkschaften alle Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und Praktikant*innen des Landes Berlin zum Warnstreik am vergangenen Mittwoch, den 13.02.2019, auf. Betroffen waren Beschäftigte aus Kita, (Hoch-)Schulen, Landes- und Bezirksbehörden, Feuerwehr und Polizei. Insgesamt ging es um 140.000 Beschäftigte.
Die Hauptforderung ist eine Lohnerhöhung von 6 %, mindestens aber 200 € und entspricht einem Angleich an den besser gestellten TVöD (kommunaler Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes). Erzieher*innen verdienen bspw. im Nachbarbundesland Brandenburg (Bezahlung nach TVöD) zum Teil über 300 € mehr, als ihre Kolleg*innen in Berlin
Nähere Infos insbesondere zu den Forderungen der Gewerkschaften findet ihr unter diesem Link.
Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 28. Februar/ 1. März geplant.
Auch wir waren zur Eröffnungskundgebung dabei und nutzten unsere Chance, Solidarität zu bekunden und unsere derzeitige Situation in den berliner Assistenzbetrieben Neue Lebenswege und ambulante dienste zu schildern und scheuten dafür auch nicht den Gang auf die Bühne. Gemeinsam mit Dirk (AWO) repräsentierten wir einen Teil der Beschäftigten der freien Träger. Die Stimmung war grandios! Wir waren überwältigt von der gegenseitigen Solidarität und Kollegialität.
Wir wünschen den Streikenden auch auf diesem Wege maximalen Erfolg bei der Durchsetzung ihrer Forderungen!
Solidarische Grüße
Eure ver.di-Aktiven
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