Auch die zweite Verhandlungsrunde der bundesweiten TV-L-Verhandlungen verlief ergebnislos. Die TdL (Tarifgemeinschaft deutscher Länder) verweigert regelrecht die Gespräche mit den Gewerkschaften. Sämtliche Forderungen – bis auf eine – wurden mit einem ‚Nein‘ abgeschmettert. Die einzige Forderung für die die TdL Gesprächsbereitschaft zeigte ist die Übernahme der Auszubildenden. Dies wird zukünftig auch dringend erforderlich sein, um einem Fachkräftemangel entgegen zu wirken.
Die Arbeitgeber zeigen sich in ihrer Argumentation stur bis realitätsfern, verweigern Gespräche, und möchten auf diesem Wege Zugeständnisse von Seiten der Gewerkschaften in Bezug auf den Arbeitsvorgang erzwingen und somit Verschlechterungen bei der Eingruppierung erzielen.
Auch hinsichtlich der Entgeltforderungen gibt es keine Bewegung. Nach wie vor wird die Höhe der Preissteigerungen, die Wirtschaftsexperten prognostizieren, verleumdet und eine Berücksichtigung dieser als überflüssig erachtet.
Eines wird spätestens nach dieser Verhandlungsrunde klar: Ohne Druck werden sich die Arbeitgeber kein Stück weit bewegen.
Streiks und weitere Aktivitäten werden folgen. Sobald Aktionstermine feststehen, werden wir euch informieren.
Lasst uns unsere Kolleg*innen solidarisch unterstützen! Seid bereit!
Infos zum Verhandlungsauftakt der bundesweiten TV-L-Verhandlungen findet ihr hier.
Und unter diesem Link könnt ihr euch einen Beitrag der Tagesschau zum Thema ansehen.
Solidarische, kämpferische Grüße
Eure ver.di-Aktiven von Neue Lebenswege und ambulante dienste